Anlagen­mechaniker(in) SHK

Ein Tag im Leben eines Azubis:

7.30

Gut geplant, ist halb geschafft.

Früh morgens: Planung der Jobs für heute

Um halb 8 startet bei mir der Tag. Zusammen mit dem Gesellen gehen wir die Jobs für heute am PC durch und machen uns Notizen. Unser erster Einsatz ist an einer Heizungsanlage – anscheinend stimmt etwas nicht. Nachmittags
programmieren wir eine Solaranlage. Zum Schluss machen wir den End-Check eines Bades und testen noch einmal, ob alles funktioniert.

Die benötigten Ausrüstungsgegenstände werden ins Fahrzeug verladen
Der Werkzeugkoffer darf natürlich nicht fehlen

8.30

Profis denken mit.

Gemeinsam packen wir die Ausrüstung und beladen den Transporter. Wir sind immer gut vorbereitet und haben auch
eine große Auswahl unterschiedlicher Werkzeuge dabei. So eine Heizungsanlage ist kompliziert – da kann ein Fehler viele Gründe haben!

Hier sind wir beim Einladen einer Badewanne

10.30

Fest zupacken.

Fehlersuche bei einem Kunden im Heizungsraum

Den Fehler im Heizungskeller haben wir glücklicherweise schnell gefunden: Eine Dichtung war kaputt. Das Erneuern kann ich mittlerweile schon alleine. Gemeinsam prüfen wir dann, ob der Druck wieder stimmt. Eine gute Arbeit abzuliefern ist mir und meinen Kollegen sehr wichtig.

Der Druck wird am Nanometer geprüft
Die defekte Dichtung konnte ich selbst austauschen
Hier suchen wir die richtige Dichtung aus dem Katalog

Wer gut zupackt, verdient auch eine Pause! Mittags lachen wir viel miteinander und unterhalten uns über alles Mögliche. Ich bekomme wertvolle Tipps von meinen Kollegen – zum Beispiel für den Umgang mit den Kunden.

12.30

Halbzeit!

Mittagspause mit den Kolleginnen und Kollegen

15.00

Zukunftssicher!

Arbeiten an den Sonnenkollektoren
Mein Vorgesetzter erklärt mir Details

Dieser Auftrag ist besonders spannend! Ein Unternehmer hat seine Firma mit Kollektoren ausstatten lassen und wir binden die Solar-Technik in das Heizungssystem ein. Ich überlege, mich auf dieses Fachgebiet zu spezialisieren – erneuerbare Energien werden ja immer wichtiger!

Hier arbeiten wir an den Plänen
Check einer Badsanierung
Prüfung von Wasserdruck und Verbrühschutz

16.00

Das Badezimmer Upgrade.

Die letzten Handgriffe

Jetzt machen wir den End-Check einer Badsanierung! Stimmt der Wasserdruck? Ist der Verbrühschutz eingeschaltet? Mich hat überrascht, dass der Anlagenmechaniker SHK auf so vielen Gebieten Bescheid wissen muss – ich bin gespannt, was da noch kommt!

Die Ausbildung zum/zur Anlagenmechaniker(in) SHK konkret

Und so sieht die Ausbildung zum/zur Anlagenmechaniker(in) SHK konkret aus:

  • Dauer: 3,5 Jahre – im Betrieb und in der Berufsschule, Verkürzung möglich.
  • Attraktive Verdienstmöglichkeiten
  • Ausbildung mit Perspektive
  • Abwechslungsreiche Einsätze bei Kunden vor Ort und in der Werkstatt.
  • Sicherer Umgang mit Planungssoftware, z. B. für die Badsanierung und Bädertechnik
  • Installation, Inbetriebnahme und Wartung moderner Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Lüftungsanlagen
  • Arbeiten mit Zukunft: Umgang mit Umwelttechnik und Smart Home.

Weitere Informationen unter www.zeitzustarten.de.

Der Spezialist für Wasser, Wärme, Luft

Vielseitiger Ausbildungsberuf

Handwerkliches Geschick und Interesse an modernster Technik? Wer diese Fragen bejaht, sollte über eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker im Sanitär-, Heizungs- und Klima-Handwerk nachdenken. Denn tatsächlich gibt es nur wenige Ausbildungsberufe, die so vielseitig sind. SHK-Anlagenmechaniker planen und installieren nicht nur Heizungen jeder Art und Solarthermie-Systeme, sondern realisieren auch ganze Bäder – mit allem, was dazugehört.

Im Praktikum Handwerksluft schnuppern

Jugendliche, die sich für den Beruf interessieren, müssen sich nicht gleich festlegen, sondern können im Rahmen eines Praktikums erste Handwerksluft schnuppern. Wem der Berufsalltag gefällt, der kann sich im Anschluss für eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker SHK bewerben.

Sprungbrett für die Karriere

Nach dreieinhalb Jahren wird die Gesellenprüfung abgelegt. Wer dann noch weiterkommen möchte, kann im Anschluss den Meister machen und danach sogar noch studieren. Denn was viele nicht wissen: Wer in Deutschland einen Meistertitel hat, kann problemlos eine Universität besuchen.

Die Kombination aus Theorie & Praxis machts

Viele nutzen die Möglichkeit, ein Studium an die Ausbildung anzuschließen, um die handwerkliche Ausbildung optimal mit theoretischem Knowhow zu kombinieren und so ein Sprungbrett für weitere Karrierechancen zu haben.

Quelle, Fotos: Das Handwerk, Textnetz KG

Bevor du dich entscheidest:

Mach ein Praktikum als Anlagenmechaniker(in) SHK. Sammle erste Erfahrungen und sprich mit echten Profis für Sanitär, Heizung, Klima und Lüftung.

Probiere es aus und schau, ob der Beruf zu dir passt!